Dienstag, 30. September 2014

Liebster Award - discover new blogs

Die Bloggerin Juli von der Lenne hat mich für o. g. Award nominiert, wofür ich mich ganz herzlich bedanke.
Durch die Vorstellung von Bloggern, die noch nicht so lange in dem Metier unterwegs sind, soll auf deren junge Blogs aufmerksam gemacht werden.

Gleichzeitig lernt man den Jung-Blogger etwas kennen, denn durch die Beantwortung von 11 Fragen gibt man ja auch ein bisserl was von sich preis.

Erst war ich unschlüssig, ob ich den Award annehmen sollte, dann aber entschied ich mich doch dazu. Warum eigentlich nicht?



Nun denn, auf geht's:

Frage 1:
Wie waren die ersten Monate als Mutter für dich?

Anstrengend, anstrengend, anstrengend.
Dabei war mein Sohn kein kompliziertes Neugeborenes (erst ab einem Lebensalter von ca. 4 Monaten wurde er recht anspruchsvoll und mutierte zum Wenigschläfer), aber ich fühlte mich ganz zu Beginn oft allein und sehr gefordert.
Mir wurde diese große Verantwortung bewusst, die ich mit dem winzigen Wesen übernommen hatte, und so fragte ich mich ständig, ob ich ihr überhaupt gewachsen sein werde.
Ich ging viel spazieren, um meine Gedanken zu sortieren und mein Mutter-Dasein zu reflektieren.

In den ersten drei Monaten litt ich auch unter Ängsten und Sorgen, in die ich mich richtig hineinsteigern konnte.
So oft habe ich nachts nach meinem schlafenden Kind gegriffen, um zu fühlen, ob er atmet.

Und je mehr ich im Internet las, desto mehr schränkte mich dieses Wissen ein.
Gleichzeitig floss ich vor lauter Liebe fast über, wenn ich meinen Sohn betrachtete oder mit ihm kuschelte. 

Irgendwann, da muss der Zwergenkönig um die fünf Monate alt gewesen sein, legte sich bei mir ein Schalter um.
Mein Selbstvertrauen war gewachsen; ich wusste, dass ich buchstäblich das Kind schon schaukeln würde.

Es war keine einfache Zeit, diese ersten Lebenswochen meines Kindes.
Dennoch möchte ich die Erfahrungen nicht missen. Der Grundstein für unsere enge Beziehung wurde in diesen Wochen gelegt.


Frage 2:

Warum ein Mama-Blog?

Es wurde mir von einer Person empfohlen, die ich um Rat gefragt hatte, zu bloggen oder Tagebuch zu führen.
Da ich schon immer gern geschrieben und fotografiert habe, habe ich mich zum Bloggen entschlossen.


Frage 3:
 

Was vermisst du aus deinem "alten Leben"?

Inzwischen nur noch wenig, aber in den ersten zwei Lebensjahren meines Sohnes war es ganz sicher die Selbstbestimmtheit und Flexibiliät.

Erst kürzlich habe ich amüsiert und erschrocken zugleich wahrgenommen, dass ich auf der Toilette saß und die Badezimmertür offen stehen ließ, obwohl ich ganz allein zu Hause war.
Gewisse Dinge akzeptiert man eben einfach irgendwann - und wächst auch daran.


Frage 4:

Gehst du wieder arbeiten?

Ja, und meist mit Freude und Elan.
Ich brauche das einfach, Kontakt zu einer Vielfalt an Menschen zu haben und Gespräche zu führen, die über Familienalltag etc. hinausgehen.

Als der Zwergenkönig 1,5 Jahre alt war, habe ich meinen Arbeitsplatz wieder aufgesucht, auch wenn ich ursprünglich vorhatte, drei Jahre zu Hause zu bleiben.


Frage 5:

Dein liebstes Reiseziel?

Die dänische Nordsee und die deutsche Ostsee liebe ich sehr.
Als Kind habe ich viele Urlaube am Meer erleben dürfen, woran ich mich heute noch gerne erinnere.

An Dänemark gefallen mir die Mentalität der Menschen, die traumhafte Landschaft, die Einkaufsmöglichkeiten (besonders für Kinderkleidung ;-)) und die Weite der Strände.
Besonders Westjütland hat es mir angetan.

Die deutsche Ostseeküste könnte ich auch immer wieder bereisen, ohne dass es mir langweilig werden würde.
In meiner Kindheit war ich auf dem Darß, auf Rügen und Usedom.
Diese wunderschönen Fleckchen Erde möchte ich auch meinem Sohn nicht vorenthalten, weshalb diese Reiseziele ganz oben auf meiner Wunschliste stehen.


Frage 6:

Dein erster Gedanke beim positiven Schwangerschaftstest?


Mein Sohn ist ein Wunschkind, weshalb ich aufgeregt und glücklich war, als ich den zweiten Streifen entdecken durfte.


Frage 7:

Wie kannst du am besten abschalten?

Beim Nähen und auch draußen an der frischen Luft.


Frage 8:

Wärest du eine Blume, dann eine....?

...Sonnenblume.

Puh, diese Frage hat mich etwas überfordert. ;-))


Frage 9:

Wie oft bloggst du?


Meist mehrmals wöchentlich, wenn ich es schaffe.
Manchmal auch nur einmal wöchentlich.
Da habe ich aber keine Vorgabe an mich selbst.


Frage 10:

Was würdest du im ersten Babyjahr rückblickend anders machen?

Mehr auf Babyflohmärkte gehen, statt in Läden einzukaufen, die kleinen Sachen sind so schnell verwachsen.

In den ersten Wochen würde ich mehr mit dem Baby reisen (keine langen Strecken, aber mal 200 km zu Oma und Opa).

Weniger im Internet lesen; ein Zuviel an Information kann verunsichern.


Frage 11:

Gibt es ein Ritual in deiner Familie, das du in deine übernommen hast?

Siehe Reiseziel-Frage. :-)

Aber auch die Weihnachtsfeste, wie sie meine Eltern mit uns als Kindern gefeiert haben, werde ich so gestalten.

Das abendliche Vorlesen und gemeinsames Essen dürfen auch nicht fehlen.



So, geschafft!

Nun muss ich 11 Jung-Blogger finden, die unter 200 Follower haben.
Das ist keine leichte Aufgabe, weil ich niemanden zu etwas "nötigen" will, der mit solchen Fragesessions nichts am Hut hat.

Deshalb muss ich an dieser Stelle die Regeln brechen, indem ich meine Leser ermutige, dass sie selbst entscheiden sollen, ob sie meine 11 Fragen beantworten wollen. Nehmt Euch einfach die Fragen mit, wenn sie Euch gefallen.

Die vollständigen Regeln findet Ihr bei Juli von der Lenne.

Hier meine Fragen:

1.) Welche Art von Lektüre magst du am liebsten?

2.) Vollende bitte folgenden Satzbeginn: Als ich ein Kind war, .......

3.) Welche Erfahrung möchtest du nicht missen?

4.) Wo kaufst du am liebsten ein?

5.) Worüber hast du kürzlich gelacht?

6.) Was steht auf deinem Schreibtisch?

7.) Verrätst du bitte dein Lieblingsrezept?

8.) Welche menschlichen Verhaltensweisen stören dich?

9.) Kannst du gut mit Kritik umgehen?

10.) Deine prägendste Erinnerung aus deiner Schulzeit?


11.) Was ist der Soundtrack deines Lebens?

Danke für's eventuelle Mitnehmen und für's Lesen!


Edit: Liebe Juli, falls du das liest - ich habe leider die Fragen beantwortet, die dir gestellt wurden. Sorry, sorry, sorry! Ich hoffe, es ist auch so ok. ;-)

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